Physiotherapie

Unsere Therapeut*innen unterstützen und begleiten Sie bei akuten oder komplexen Beschwerden oder Verletzungen.

Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil unseres ganzheitlichen Therapieansatzes. Die einzelnen Behandlungsmethoden kommen nach Verletzungen, komplexen Erkrankungen oder Beschwerden zum Einsatz. Durch verschiedene Herangehensweisen werden Sie bei der Bewältigung Ihrer Problematik durch unsere Therapeut*innen individuell behandelt und unterstützt.

Ihr Ansprechpartner:
Enrico Plunkte
info@centrumed.de

Im Überblick

Unsere Leistungen der Heilmittel und traditionellen Naturheilverfahren für Sie:

Eine Verordnung für diese Leistungen erhalten Sie bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin.

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Was bedeutet MT, KGG, CMD oder FOI etc.?

Manuelle Therapie (MT)

Die MT dient der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, der Gelenke, Muskeln und Nerven. Das Ziel ist eine Schmerzbefreiung, Beschwerdenlinderung und die Mobilisation.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Dies ist eine Behandlung, die bei Beschwerden im Kieferbereich Anwendung findet. Kiefergelenke und Kaumuskeln bereiten Beschwerden? Dann hilft Ihnen die CMD-Therapie weiter.
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Funktionelle Orthonomie & Integration (FOI)

Funktionelle Orthonomie und Integration ist eine Behandlungstechnik, die über rhythmische individuell angepasste Bewegungen Einfluss über das Gewebe auf die Gelenke nimmt. Es ist eine schmerzfreie Therapieform.
Hierbei wird über ein spezielles Kettenverständnis geschaut, welche Wirbelsäulensegmente und peripheren Gelenke ein gestörtes Bewegungsverhalten aufweisen.

Während einer FOI Behandlung wird nun nach den Ursachen gesucht, um ein längerfristiges Ergebnis zu erreichen. Eine Behandlung der passenden Wirbelsäulensegmente gehört dabei zu den ersten Schritten dieser Therapie. Die peripheren Gelenke werden erst im Anschluss daran behandelt.

Krankengymnastik am Gerät (KGG)

Als aktive Behandlungsform wird die Therapie an medizinischen Trainingsgeräten durchgeführt. Ziel ist eine Verbesserung der Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination.

Krankengymnastik (KG)

In der Krankengymnastik behandeln wir bestehende Beschwerden und Defizite und zeigen Ihnen gymnastische Übungen, um nachhaltig Beschwerden vorzubeugen.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Art der Massage mit dem Ziel, den Abtransport der Lymphflüssigkeit zu unterstützen. Sie ist Teil der Entstauungstherapie und findet Anwendung bei Schwellungen im gesamten Körperbereich, wie z.B. nach Verletzungen und Operationen.

Sportphysiotherapie (DOSB)

In der Sportphysiotherapie werden akute Beschwerden sportartspezifisch behandelt, um den Weg zurück in die Sportart effizient zu ermöglichen.

Krankengymnastik nach Bobath (KGZ)

Das Bobath-Konzept ist eine spezielle Art der Krankengymnastik, die sich auf Patienten mit neurologischen Erkrankungen bezieht. Diese Erkrankungen können Einfluss auf das Körperempfinden und die Aktivität der Patienten haben.

Eine Verordnung für diese Leistungen erhalten Sie bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin.

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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Was versteht man unter einer CMD?

Eine CMD ist charakterisiert durch eine gestörte Interaktion zwischen Schädel und Kiefer, die zusammen das Temporomandibulargelenk (TMG) bilden. Die Entstehung einer CMD geht mit veränderten Druckbelastungen und asymmetrisch wirkenden Kräften auf das TMG einher. Diese sind u.a. zurückzuführen auf ab- und aufsteigende Fehlbelastungen.

Wie zeigt sich eine CMD?

Bei absteigenden Fehlbelastungen liegt die Ursache im Bereich des Kiefers durch z.B. operationsbedingte funktionelle Einschränkungen, Entzündungen, Fehlbildungen, Tumore oder Traumata. Die Folge ist zunächst eine Kompensation dieser Dysfunktion durch die Halswirbelsäule (HWS). Insbesondere die HWS-Muskulatur widerlagert alle Bewegungen des TMGs wie beispielsweise das Kauen oder Schlucken. Spricht man von aufsteigenden Fehlbelastungen so kompensiert das craniomandibuläre System Dysfunktionen, deren Ursache in unteren Körperbereichen liegt – hierzu zählen die HWS, die Brustwirbelsäule, das Becken (Kreuz-Darmbein-Gelenk) und die Füße. Weiterhin können vegetative Dysfunktionen oder verändertes Bindegewebe eine CMD hervorrufen

Was sind die Folgen einer CMD?

Bei allen Formen der CMD kommt es zu Muskeldysbalancen und einer Veränderung der Bissstellung. Die Folgen können sein: Schmerzen im Bereich des craniomandibulären Systems, Mobilitätsdefizite, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Parafunktionen (z.B. Zähneknirschen), Schwindel, kognitive Beeinträchtigungen oder neuro-myogene Irritationen, die zu einem Tinnitus führen können.

Welche Ziele werden durch die Behandlung verfolgt?

Das übergeordnete Ziel einer physiotherapeutischen CMD-Behandlung ist das Wiederherstellen einer zentralen Kieferposition und einer ausgeglichenen Muskelbalance. Die CMD-Behandlung beinhaltet je nach Befund Detonisierungen hypertoner Muskelgruppen, Muskeldehnungen, passive und aktive Mobilisation limitierter Gelenke, Aktivierung und Kräftigung defizitärer Muskelgruppen, neurogene Dehnungen. Zusätzlich können Koordinations- und Stabilisationstraining bei Instabilitäten, Thermotherapie, Eigenübungen, Stressmanagement und Aufklärung sowie im Kontext einer ganzheitlichen Betrachtungsweise Mobilisation der Wirbelsäule oder anderer Gelenke unter Miteinbezug der jeweiligen Muskelgruppen durchgeführt werden.